Carports – Jedes Auto braucht ein Zuhause

Carports dienen dem Schutz von Fahrzeugen. Sie schützen das Fahrzeug vor Regen, Schnee, Hagel und Sturm. Durch die offene Bauweise (Belüftung) wird das Fahrzeug wieder schneller trocken und kann somit eine längere Lebenserwartung haben.

Im Winter wird das vereisen der Scheiben vermindert und man spart wertvolle Zeit. Falls man einen direkten Anschluss an das Wohngebäude hat, können z.B. Einkäufe „trockenen Fußes“ ins Haus gebracht werden.

Integriert man einen Abstellraum, ist es möglich, Fahrräder, Gartengeräte, Winterreifen oder auch die Schlitten der Kinder hervorragend unterzubringen.

Carports werden in der Regel aus einer tragenden Holzkonstruktion gebaut. Es werden Holzarten wie Fichte, Lärche, Douglasie oder Eiche verwendet. Die Hölzer können farblich gestaltet werden, bei einigen Holzarten ist eine Imprägnierung erforderlich, um das Holz noch haltbarer zu machen.

In der Erde werden Carports durch Punkt- oder Streifenfundamente in Verbindung mit Stützenfüßen aus verzinktem Stahl, verankert.

Das Dach kann unterschiedliche Formen haben. Am häufigsten sieht man Flachdach- oder Satteldächer. Die Dacheindeckung kann beim Flachdach mit Bitumen- oder Kunststoffabdichtung oder auch mit profilierten und beschichteten Stahlblechplatten erfolgen. Bei einem Satteldach empfiehlt sich eine Eindeckung aus Tondachziegeln oder Betondachsteinen. Am besten natürlich in gleicher Optik wie das Wohnhaus.

Pro Fahrzeug muss ca. eine Fläche von 3 m x 6 m vorhanden sein. Doppelcarports benötigen somit ca. 36 qm Fläche, soll ein Abstellraum hinzu, braucht man ca. 6 m x 9 m.

Da der Bau eines Carports baurechtlich relevant ist (z. B. Grenzabstände zum Nachbarn,  Baugenehmigung) und es sehr viele Möglichkeiten der Gestaltung und Ausführung gibt, sollte man sich in jedem Fall fachlich beraten lassen.